Fulu, das süße Panda-Baby. Große runde Augen, ein treuherziger Blick, einfach zum dahin schmelzen. Kindchen-Schema par excellence. Der kann keiner Fliege was zuleide tun.
Nur leider heißt der kleine Panda Fu Long und ist schon lang kein Baby mehr. Fulu hingegen schaut zwar auch süß aus, ist aber ein hinterhältiges Biest. Davon später mehr.
Ist er nicht herzig? Er, das ist der Fulu City Pick-Up. Ein Lastendreirad aus China, das aussieht wie ein alter Daewoo Matiz, dem ein Opel Campo ins Heck geknallt ist. Zu fahren mit den Führerscheinklassen A und/oder B.
Der Motor versteckt sich übrigens nicht unter der windschiefen Klappe zwischen den Glupschaugen, sondern unter der kippbaren (!) Ladefläche. Der rumpelige Zweizylinder-Benziner mit 600 Kubik leistet angeblich 34 Pferdchen und die haben keine Mühe, den leeren Fulu durch die Lande zu bewegen. Gut, ist ja auch nur 760 Kilo schwer, das Ding. Wovon mindestens 200 Kilo auf das Konto der Heckstoßstange gehen, die irrsinnigerweise sogar serienmäßig ist. 😉
Der optisch nicht so ganz optimal dazupassende, irrsinnig praktische und wahnsinnig hässliche Koffer am Heck ist übrigens nicht serienmäßig, macht aber als Hardtop für die Ladefläche Sinn. Verdreifacht es doch das mögliche Ladevolumen. Nur ob sich das Ding mit den erlaubten 500 Kilogramm Zuladung immer noch vom Fleck bewegt, hab ich nicht ausprobiert. Denn der Fulu, der ist schon mit äußerster Vorsicht zu genießen, wenn man nur alleine fährt.
Für meine Leser habe ich es aber trotzdem gewagt, hab mich in die Dose gezwängt und bin zu einer Probefahrt aufgebrochen. Die gibts gleich im Anschluss. Bleibt dran, es lohnt sich!
Lukas
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