… im Dezember.
Schnee legt sich über heimische Wohnsiedlungen, die Temperatur bleibt unter Null. Einsam und verlassen steht einer, der seine Garage schon länger für einen Jüngeren räumen musste, im Dezember-Nebel und wartet auf Erlösung.
Leere Scheinwerfer-Augen starren auf die Betonklötze rundum. In seinem traurigen Blick liegt die Gewissheit, dass es wohl nie wieder zurück auf die Straße gehen wird. Zahlreiche Rostnarben zeugen von 29 ereignisreichen Jahren. In denen es mehr Streusalz als Handwäschen und mehr Feldwege als trockene Garagenplätze gab.
Und doch – er hat auch gute Zeiten erlebt. Es gab da jemanden, der sich gekümmert hat. Der nach jedem Reifenwechsel die Radkappen wieder montiert und die Reifen gewissenhaft mit „RH“ und „LV“ beschriftet hat.
Ob er öfters an diese noch gar nicht so lange zurückliegenden, behüteten Zeiten denkt? Damit ist es jetzt wohl vorbei, die Zukunft hält für ihn nichts mehr bereit.
Oder doch? 😉
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