Na servas, mit diesem Artikel werd ich mich wieder unbeliebt machen… Aber was solls, ich kann ganz gut damit leben. 😉
Letztens hatte ich wiedermal die Gelegenheit, ein Auto mit ordentlich Bunch zu fahren. Knapp 200 Turbo-PS auf 1200kg, Standardsprint auf 100 in 7 Sekunden. Geht schon ganz gut. Und wer kennt sie nicht, die ewig gleichen Schlagwörter der unermüdlichen Leistungsbefürworter: „Leistung macht souverän“ oder „mit mehr Leistung kommt mehr Gelassenheit“. Blödsinn!
Mit mehr Leistung kommt nur eines. Und zwar die Verlockung, vorhandene Leistung möglichst oft auch zu nutzen. Mit allen Nachteilen. Beschleunigen innerhalb legaler Geschwindigkeitsbereiche ist fad, weil sehr schnell erledigt. Wenn es lustig wird, ist der Führerschein schon in ernster Gefahr. Auch rechnen viele Verkehrsteilnehmer etwa beim Einreihen oder Abbiegen nicht damit, dass ein anderer Wagen so schnell beschleunigen kann. Und im Straßenverkehr zählt alles, nur kein Überraschungsmoment.
Klar ist es angenehm, wenn ein großer Motor souverän ohne viel Anstrengung sprich Drehzahl genug Leistung abgibt. Aber Leistung ist halt nicht gleich Leistung. Denn heftig turbogeladene Krawallschachteln machen leider nun einmal nicht souverän…
Also: Ruhig Blut. Und: Wer cruist, wird länger gesehen!
Lukas
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